Das CARE-O-SENE Mentorenprogramm ermöglicht einem jungen
Wissenschaftler von Sasol den Besuch des Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB)
Dr. Jerry Lamola, ein Scientist-in-Training (SIT) bei Sasol in Sasolburg, unternahm im Juni eine bemerkenswerte, etwas mehr als einwöchige Reise zum Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB). Diese Reise wurde durch seinen Mentor Dr. Tobias Sontheimer ermöglicht, der das CARE-O-SENE Programm mit leitet. Sie wurde im Rahmen des erst im letzten Jahr ins Leben gerufenen CARE-O-SENE Mentorenprogramms organisiert und größtenteils gesponsert.
„Diese Reise erwies sich als äußerst fruchtbar, da sie Jerrys technische Fähigkeiten und seine sozialen Kompetenzen verbessert hat“, sagt Dr. Denzil Moodley, Senior Scientist bei Sasol. „Er erhielt wertvolle Einblicke in die HZB-Struktur und diskutierte mit Experten über Schlüsselbereiche wie Forschungsstrategie, Finanzierungsvorschläge, aktuelle Forschungstrends und die Bewertung des Standes der Technik. Darüber hinaus nahm Jerry an technischen Diskussionen mit Forschern teil, die am CARE-O-SENE-Projekt beteiligt sind“.
Während seines Aufenthaltes besuchte Jerry eine der größten und gefragtesten Synchrotronanlagen der Welt, BESSY II, und hatte die Gelegenheit, unter der Leitung von Dr. Catalina Jimenez, der Leiterin des Arbeitspakets 1, an Nachtschicht-Experimenten teilzunehmen, die an einigen der Katalysatorsysteme des CARE-O-SENE-Programms durchgeführt wurden.
Er beteiligte auch sich an der „Langen Nacht der Wissenschaften“, einer populärwissenschaftlichen Ausstellung für die allgemeine Berliner Bevölkerung, bei der die beiden südafrikanisch-deutschen Projekte GreenQuest und CARE-O-SENE vorgestellt wurden.
Der Besuch konzentrierte sich nicht nur auf CARE-O-SENE, sondern ermöglichte Jerry auch einen umfassenden Einblick in die Einrichtungen des HZB. Der Besuch auf dem HZB-Campus Wannsee ermöglichte ihm eine Führung durch verschiedene Labore und verschaffte ihm einen umfassenden Überblick über die Techniken und andere Forschungsbereiche wie Wasserspaltung, Elektrokatalyse, Photokatalyse und das grundlegende Verständnis von Elektronen.
Über seine Erfahrungen sagte Jerry:
”Die Reise war sehr abwechslungsreich und voller unglaublicher Erlebnisse. Ich bin Tobias und CARE-O-SENE sehr dankbar für diese Möglichkeit, ebenso wie allen HZB-Kollegen, die mich so herzlich aufgenommen haben. Das größte Highlight war es zu sehen, wie die Kraft der Grundlagenforschung genutzt wird, um gesellschaftliche und industrielle Herausforderungen zu lösen, wie die Auswirkungen der Projekte CARE-O-SENE und GreenQuest zeigen.“
Neben seinen wissenschaftlichen Aktivitäten genoss Jerry in seiner Freizeit den deutschen Sommer, erkundete das kulturelle Angebot Berlins und erlebte die Spannung und Atmosphäre der Fußball-Europameisterschaft 2024, die in Deutschland ausgetragen wurde. Dieser Besuch unterstreicht die Vorteile des CARE-O-SENE Mentorenprogramms, insbesondere im Hinblick auf die Talentförderung, den wissenschaftlichen Austausch und den Kontakt junger Wissenschaftler mit Forschungseinrichtungen von Weltrang.