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CARE-O-SENE

DIGITALE PRESSEMAPPE

Herzlich willkommen zu Ihrer digitalen Pressemappe rund um das CARE-O-SENE-Projekt! Hier finden Sie alle Informationen rund um das Projekt, häufig gestellte Fragen sowie Bildmaterial. 

Damit Sie alle Informationen auch lokal zur Verfügung haben, können Sie sich die komplette Mappe hier als vollständiges PDF herunterladen.

Das komplette CARE-O-SENE-Team dankt Ihnen für Ihr Interesse an nachhaltigen Verfahren zur Erzeugung grünen Kerosins.

CARE-O-SENE

Catalyst Research for Sustainable Kerosene

CARE-O-SENE (Catalyst Research for Sustainable Kerosene) ist ein deutsch-südafrikanisches Forschungsprojekt zur Neu- und Weiterentwicklung von Katalysatoren im Fischer-Tropsch-Prozess (FT). Diese FT-Katalysatoren spielen eine Schlüsselrolle bei der großangelegten Produktion von grünem Kerosin. Mithilfe optimierter Katalysatoren lassen sich nachhaltige Flugzeugtreibstoffe, sogenannte Sustainable Aviation Fuels (SAF), effizienter herstellen.

Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung hat das internationale Konsortium Förderbescheide in Höhe von rund 30 Mio. Euro erhalten. Darüber hinaus ist CARE-O-SENE das erste Projekt der deutschen Nationalen Wasserstoffstrategie, in dem in globaler Zusammenarbeit Lösungen für eine weltweite Herausforderung erarbeitet werden.

Eckdaten des Forschungsprojekts:

  • Bis 2025 will CARE-O-SENE mit einer neuen Katalysatorgeneration die Weichen für eine großangelegte Produktion von grünem Kerosin stellen
  • Ziel: Über 80 Prozent Kerosinausbeute, bei gleichem Ressourceneinsatz deutlich mehr Kraftstoff-Produktion
  • Förderbescheide in Höhe von 30 Mio. Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
  • Internationale Konsortiumspartner steuern zusätzlich 10 Mio. Euro bei
  • Wichtiger Baustein der Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesrepublik Deutschland

Sieben deutsche und südafrikanische Projektpartner bringen ihre Expertise ein:

 

Pressekontakte:

Sasol
Sunna Schulz, Senior Manager Corporate Affairs Eurasia Chemicals
Direct telephone: +49 40 63684-1364; Mobile: +49 152 0835 3881
sunna.schulz@de.sasol.com  

Torsten Titze, Manager Integrated Communication Chemicals
Direct telephone: +49 40 63684-1434; Mobile: +49 173 66 800 90
torsten.titze@de.sasol.com

Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie
Dr. Ina Helms, Head of Communication Department
Direct telephone: +49 30 8042-42034
ina.helms@helmholtz-berlin.de

 

Über Sasol:
Die Sasol Germany GmbH ist Hersteller hochwertiger, chemischer Produkte mit Fertigungsstätten in Brunsbüttel und Marl sowie der Hauptverwaltung in Hamburg. Rund 1.800 Beschäftigte und knapp 60 Auszubildende produzieren innovative, nachhaltige Produkte und entwickeln Lösungen für die weiterverarbeitende Industrie. Das Unternehmen bietet eine breite Produktpalette an, zu der unter anderem Substanzen zur Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln, Farben und Lacken sowie Kosmetika und pharmazeutischen Produkten gehören. Zudem werden Spezialitäten wie hochreine und ultra-hochreine Tonerden beispielsweise als Katalysatorträger in Katalysatoren für die Automobilindustrie, industrielle Anwendungen und Hochleistungsschleifmittel eingesetzt.

Die Sasol Germany GmbH gehört zur südafrikanischen Sasol-Gruppe, einem integrierten führenden Chemie- und Energieunternehmen, bei dem knapp 29.000 Mitarbeiter*innen in 22 Ländern erstklassige Produkte herstellen und vermarkten. 

Über HZB:
Das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) forscht an Lösungen für eine klimaneutrale Gesellschaft. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickeln und optimieren effiziente und kostengünstige Energiematerialien für Solarzellen, Batterien und Katalysatoren. Mit der beschleunigerbasierten Röntgenquelle BESSY II betreibt das HZB hierfür eine Forschungsinfrastruktur, die einzigartige Einblicke in Materialien ermöglicht und operando-Analysen gestattet. Mit zirka 1.200 Mitarbeitenden ist das HZB eines der größten außeruniversitären Forschungszentren in Berlin im Bereich der Energieforschung und Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft. Mehr Informationen: www.helmholtz-berlin.de

Pressemitteilungen

Dr. dirk schär

Dirk Schär ist verantwortlich für das Marketing und den Vertrieb unserer leistungsstarken Kobalt-Fischer-Tropsch-Katalysatoren, die sowohl in Sasols eigener bewährter Fischer-Tropsch-Technologie als auch alternativen Mikrostrukturierten oder Festbetttechnologien eingesetzt werden. 

Darüber hinaus ist er Co-Leiter des CARE-O-SENE-Katalysatorentwicklungskonsortiums. Er ist fasziniert von der Erschließung neuer Märkte – gemeinsam mit wegweisenden Unternehmen und engagierten Start-ups, insbesondere in nachhaltigen Märkten.

POSITION

Technical Manager Marketing and Sales Catalysts

Co-Leiter des CARE-O-SENE-Projekts

UNTERNEHMEN

Sasol Germany GmbH

EXPERTISE

Dirk Schär verfügt über langjährige Erfahrung bei Sasol in verschiedenen Funktionen, darunter im Kundenservice, der Marktentwicklung und im Marketing. Er sammelte Erfahrungen in einem breiten Spektrum von Anwendungen, darunter Weichmacher, Schmiermittel, Latentwärmespeichermaterialien und homogenen Katalysatoren.

Eines seiner Hauptziele ist, gemeinsam mit Kunden nachhaltige Lösungen zu finden. Damit ist er in der perfekten Position, um Sasols hochspezialisiertes Katalysatorgeschäft weiterzuentwickeln und die Umstellung der Kraftstoff- und Chemieindustrie auf eine kohlenstofffreie Zukunft im Hinblick auf Katalysatoren voranzutreiben.

Dirk Schär hat einen Doktortitel in Chemie von der Georg-August-Universität Göttingen.

Dr. TOBIAS SONTHEIMER

Tobias Sontheimer ist Leiter der Strategieabteilung für Energie und Information am Helmholtz-Zentrum Berlin und Co-Leiter des Projekts CARE-O-SENE. In den letzten fünfzehn Jahren hat Tobias in der Strategieentwicklung zur Umgestaltung des Energiesektors gearbeitet. Im HZB treibt er derzeit die Forschung und Technologieentwicklung im Bereich Solarenergie und grüner wasserstoffbasierter Technologien voran. 

 

 

POSITION

Leiter der Strategieabteilung für Energie und Information am Helmholtz-Zentrum Berlin & Co-Leiter des Projekts CARE-O-SENE

UNTERNEHMEN

Sasol Germany GmbH

EXPERTISE

Sein profundes technologisches und systemisches Verständnis des Energiesektors ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Strategieentwicklung und Projektleitung. Er verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Akteuren aus Wissenschaft, Industrie und Politik. Zuvor war Tobias als Chief Research Manager für das nationale Energie-F&E-Portfolio der Helmholtz-Gemeinschaft tätig.

Er setzt sich leidenschaftlich für die Bildung neuer internationaler innovativer Partnerschaften im Energiebereich ein, die den Übergang zu einer kohlenstofffreien nachhaltigen Zukunft erleichtern.

Tobias studierte Physik an der RWTH Aachen und der Harvard University und promovierte als Stipendiat der SCHOTT AG im Bereich der erneuerbaren Energietechnologien.

FAQ

SAF steht für Sustainable Aviation Fuels (dt. nachhaltige Flugkraftstoffe). Mit SAF sind alle nachhaltig produzierten Flugkraftstoffe gemeint, wie zum Beispiel Bio- und synthetische Kraftstoffe.

SAF werden in verschiedene Generationen eingeteilt. Zur ersten Generation zählen die SAF auf Pflanzenbasis, die aus pflanzlichen Ölen produziert werden. Die zweite Generation bilden SAF, die aus Biomasse entstehen, zum Beispiel aus Abfällen und Holzresten. Die dritte und vierte Generation bestehen aus den synthetischen Kraftstoffen. Hier kommt das sogenannte Power-to-Liquids-Verfahren (PtL) zum Einsatz.

Damit ein Kraftstoff als SAF – und somit als nachhaltig – gelten darf, werden die verwendeten Rohstoffe nach bestimmten Nachhaltigkeitskriterien bewertet. Kriterien sind zum Beispiel, ob eine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion besteht, wie hoch der Trinkwasserverbrauch ist und ob es zu Zerstörung von Ökosystemen kommt, zum Beispiel durch zusätzlichen landwirtschaftlichen Anbau.

Der Schlüssel zur Dekarbonisierung der Luftfahrt ist die Technologie zur Umwandlung von Energie in flüssige Energieträger (Power‐to-Liquids; PtL), um SAF zu gewinnen. Eine der dafür eingesetzten Technologien ist das Fischer‐Tropsch‐Verfahren zur Umwandlung von Wasserstoff und Kohlendioxid aus nachhaltigen Quellen in SAF. Die so entstehenden SAF basieren nicht wie herkömmliches Kerosin auf fossilen Brennstoffen, sondern auf regenerativ erzeugtem Strom und Kohlendioxid.

Beim sogenannten Fischer-Tropsch-Verfahren werden grüner Wasserstoff und Kohlendioxid in einen synthetischen Kraftstoff umgewandelt. Dafür werden im Rahmen des Projekts CARE-O-SENE neuartige Katalysatoren entwickelt. Die Katalysatoren steigern die Effizienz der chemischen Umwandlungsprozesse. So wird die Prozessausbeute verbessert und bei gleichem Ressourceneinsatz die Kraftstoffproduktion deutlich erhört. Dies dient dem Ziel, den Luftfahrtsektor zu dekarbonisieren.

Das Fischer-Tropsch-Verfahren ist im Gegensatz zu alternativen Power-to-Liquid-Verfahren bereits im Markt etabliert. Sasol bringt hier über 70 Jahre Erfahrung mit und ist Technologieführer auf diesem Gebiet.

Aufgrund von globalen Klimaschutzbemühungen und z. T. verpflichtende Beimischungsquoten von Power-to-Liquid-Kerosin, ist eine stark wachsende Nachfrage an nachhaltigen Flugkraftstoffen zu erwarten. Da grüner Strom und Wasserstoff absehbar verhältnismäßig knappe Güter sein werden, ist eine möglichst effiziente Nutzung dieser Rohstoffe unabdingbar. CARE-O-SENE hat sich daher das Ziel gesetzt, die Kerosinausbeute auf bis zu über 80 Prozent zu erhöhen. Bei gleichem Ressourceneinsatz kann so deutlich mehr Kraftstoff nutzbar gemacht werden.

Der Betrieb des Flugzeugs liefe dann nicht mehr mit einem fossilen Rohstoff, sondern mit einer synthetischen Alternative – das ist ein großer Vorteil. Dennoch findet nach wie vor ein Verbrennungsprozess statt – mit Kohlendioxid als Restprodukt. Dieses Kohlendioxid wird jedoch in den Kreislauf zurückgeführt und als Rohstoff eingesetzt. Je nach CO2-Quelle ist es möglich, teilweise oder vollständig CO2-neutrales Kerosin herzustellen. So kann dieses etwa aus industriellen Prozessen oder in der Müllverbrennung abgefangen werden. Mit CO2-neutral produzierten SAF gelangt also kein zusätzliches CO2 in die Atmosphäre.

Für die Verwendung von SAF sind keine Veränderungen an bestehenden Flugzeugen oder der unterstützenden Infrastruktur notwendig. Als sogenannte Drop-in-Kraftstoffe lassen sich SAF für normale Passagierflugzeugen nutzen. Bereits heute werden SAF in kleineren Mengen zu den herkömmlichen, fossilen Kraftstoffen beigemischt.

Unter zirkulärem Kohlendioxid verstehen wir CO2, welches einen biogen Ursprung hat oder direkt aus der Luft abgetrennt wurde („Direct Air Capture“), danach in chemischen Prozessen weiterverarbeitet und durch Verbrennungsprozesse, wie im Fall von nachhaltigen Kraftstoffen (Sustainable Fuels), wieder freigesetzt wird.

BILDMATERIAL

BRUNSBÜTTEL

Hier finden Sie eine Auswahl an Bildmaterial unseres Werks in Brunsbüttel, Deutschland. 

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SASOLBURG

Hier finden Sie eine Auswahl an Bildmaterial unseres Werks in Sasolburg, Südafrika. 

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BRUNSBÜTTEL

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SASOLBURG

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Zahlen, daten, fakten

0 Mio.

Euro Projektvolumen

> 0

Prozent Kerosinausbeute dank neuer Katalysatoren bei gleichem Ressourceneinsatz.

In 0

wollen wir mit neuen Katalysatoren die Weichen für eine großangelegte Produktion von grünem Kerosin stellen.

0

Projektpartner aus Deutschland und Südafrika bündeln ihre Expertise zur Entwicklung neuer, effizienter Katalysatoren. 

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